Do not neutralize - sterilize your dog


Do NOT neutralize - sterilize your dog !!!

Why would you want to neutralize / sterilize a healthy and nornmal dog?


WHY?




My four Shih Tzus, 3 boys and 1 girl are all intact, they are NOT neutralized and they never will be!

My Romeo, Julius and Casanova are boys and they have a normal and heathy boyish behavour and NO, they do NOT mark our home inside. Also when my girl, Lina-Valentina (and other girls are) is in heat, my boys still do not mark our home inside. My boys do not go crazy, when other dog owners´ girls are in heat. My boys mark our garden and on our walks and it is fine and normal.

My Lina-Valentina is a girl and she has normal and healthy girlish - well, princess behavour and also she does not mark our home inside, regardless wheather she is in heat or not. Actually she does not mark at all. 

But most girls do mark their garden and on walks just like boys.

So if you don´t like your dog to have normal and healthy boyish behavour, then don´t buy a boy.
And if you don´t like your dog to have normal and healthy girlish behavour, then don´t buy a girl.

To have dog boys are not for everybody.
To have dog girls are not for everybody.
Some people can have both boys and girls. 













Stud. veterinary Sophie Strodtbeck and Dr. - veterinary Udo Ganslosser have written a bestseller book about neutrilizing of dogs, why you should NOT neutrilize / sterilize your dog and about all the health problems, diesies, mental changes, mental problems and changes in personality, that the change in the hormone balance from the neutrilization causes 





Soll ich meinen Hund kastrieren lassen? Diese Frage stellt sich irgendwann fast jeder Hundehalter und so sieht er sich konfrontiert mit einer ganzen Reihe weiterer Fragen: Was spricht für eine Kastration, was dagegen? Wann sollte der Eingriff erfolgen? Wie läuft er ab? Mit welchen Komplikationen muss gerechnet werden?














Interview from / von / fra Stadthunde.com :

Hunde-Kastration

Interview mit Dr. Udo Gansloßer zum Thema Hundekastration

Seinen Hund kastrieren zu lassen ist eine alltägliche Sache in Tierarzt-Praxen. Trotzdem sollten sich Hundehalter darüber bewusst sein, dass sie einen schweren und folgeschweren Eingriff in Körper und Leben ihres Hundes durchführen lassen. Wir haben mit dem bekannten Experten PD Dr. Udo Gansloßer über das Thema Kastration gesprochen. Dr. Gansloßer ist nicht nur Hundefreunden durch seine bundesweiten, beliebten Seminare und Vorträge längst ein Begriff, sondern auch Autor verschiedener Fachbücher, Verhaltensbiologe und Privatdozent am zoologischen Institut der Universität Greifswald. In seinen Seminaren setzt er sich u.a. auch mit der Auswirkungen von Kastrationen auseinander.

Es ist unumgänglich, dass die Kastrationsentscheidung eine Einzelfallentscheidung sein muss, die nach Abwägung aller wichtigen Vor- und möglichen Nachteile gefällt werden sollte, möglichst unter Heranziehung der Meinung mindestens eines zweiten Tierarztes/Tierärztin (also nicht desjenigen, der/die die Operation durchführt), sowie eines kompetenten Hundeführers/in, der/die den Hund auch in den angeblich kritischen beziehungsweise problematischen Situationen erlebt hat. Eine Pauschalkastration ist sowohl aus tierschützerischen wie aus verhaltensbiologischen Gründen abzulehnen.

Kastration bei Hunden mit Jagdtrieb und dominantem Verhalten?
Stadthunde.com: Ein typisches Beispiel: Ein Hundetrainer rät den Jungrüden-Besitzern, ihren Hund kastrieren zu lassen, da er zur „Dominanz“ neigt, in manchen Situationen aggressives Verhalten zeigt und außerdem jagdlich sehr ambitioniert ist. Ist eine solche Kastration tatsächlich angemessen oder womöglich sogar kontraproduktiv?

Zunächst sollte man den betreffenden Hundebesitzern raten, sehr schnell den Trainer zu wechseln, und dem Trainer sollte man raten, den Beruf zu wechseln, da er offensichtlich mit einer ganzen Reihe von Fakten nicht wirklich klar kommt. Erstens gibt es keine Dominanz, es sei denn als Beziehung, es muss also festgelegt sein, über wen dieser Hunde dominant wäre, er kann nicht einfach nur zur Dominanz neigen.
Jagdliches Verhalten hat im günstigsten Falle überhaupt nichts mit Kastration zu tun, es gibt sogar Fälle von besonders jagdlich motivierten Hunden aus Arbeitslinien, die nach der Kastration, da sie nun nichts anderes mehr im Kopf haben, noch mehr zur Jagd neigen. Und in Bezug auf die Aggression ist zunächst festzustellen, in welchen Situationen es sich um Aggression handelt, da beispielsweise Selbstverteidigungs- gleich Angstaggression hier überhaupt nichts mit den Sexualhormonen zu tun hat.



Kastration bei Hündin zur gesundheitlichen Absicherung?
Stadthunde.com: Als Argument für die Kastration der Hündin wird oftmals die Vorbeugung gegen Gesäuge- und Gebärmutterkrebs genannt. Inwiefern ist die Kastration der Hündin tatsächlich eine gesundheitliche Absicherung?
Eine gesundheitliche Absicherung der Hündin durch Kastration ist auch nach neueren veterinärmedizinischen Erkenntnissen nicht das Mittel der Wahl. Insbesondere in Bezug auf Gesäugetumoren sind andere Risikofaktoren, nämlich beispielsweise Fehlernährung (zu eiweißreich, und insgesamt Überernährung und Fettleibigkeit) im ersten Lebensjahr, sowie mehrfache chemische Läufigkeitsunterdrückung, als Risikofaktoren wesentlich höher einzuschätzen, und haben die eigentliche statistische Aussagekraft für eine mögliche Tumorbildung.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die häufig angeführten Studien verschweigen, von welcher Grundgesamtheit ausgehen, da beispielsweise eine solche Tumorproblematik bei Hündinnen nur bei zwei bis acht Prozent, je nach Altersklasse, aller unkastrierten Hündinnen jeweils auftreten würden.


Hunde-Kastration

Interview mit Dr. Udo Gansloßer zum Thema Hundekastration - Teil 2

Der Hormonhaushalt wird in Bezug auf die Sexualhormone völlig verändert, und die unterschiedlichsten Wirkungen auf die Spiegel des Stresshormons Cortisol können nur nach Betracht der Einzelpersönlichkeit des Hundes abgeschätzt werden. Angstaggressive beziehungsweise allgemein unsichere und verängstigte Rüden sowie Hündinnen mit ohnehin hohem Testosteronspiegel (also solche, die sich sehr rüpelhaft benehmen oder beim Markieren das Beinchen heben) neigen dazu, diese Probleme nach der Kastration zu verschlimmern.

Außerdem ist bei Rüden mit Muskelabbau und Schwäche des Bindegewebes und bei Hündinnen mit Mineralstoffwechselstörungen bis hin zu Knochenveränderungen zu rechnen.

Weiter ungeklärt: Riechen kastrierte Rüden weiblich?
Stadthunde.com: Inwiefern riechen kastrierte Rüden tatsächlich „weiblich“ und ist das der Grunde dafür, dass viele intakte Rüden aufreiten oder starkes Dominanzverhalten an den Tag legen?
Ob kastrierte Rüden wirklich weiblich riechen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Jedoch kann das Aufreit- oder Dominanzverhalten von intakten Rüden auch durch das plötzlich verunsicherte und wesentlich weniger selbstbewusste Auftreten des kastrierten Rüden ausgelöst werden. Hier sind weitere Studien dringend von Nöten.
Stadthunde.comWelche Gründe würden Ihrer Ansicht nach zwingend für eine Kastration im Einzelfall sprechen?
Eine Kastration aus medizinischer Sicht wird hier nicht diskutiert. Aus verhaltensbiologischer Sicht ist eine Kastration bei einem echt hypersexualisierten beziehungsweise ausgesprochen status- und rangaggressiven Rüden zu überlegen, eventuell bei einer Hündin, die nur um den Zeitpunkt der Läufigkeit herum aggressiv ist, und eventuell bei einer ängstlichen beziehungsweise angstaggressiven Hündin. In allen Fällen sollte jedoch eine chemische Kastration als Probelauf bei jeglichen verhaltensbiologischen Kastrationsüberlegungen vorgeschaltet sein.
Stadthunde.comIn welchem Alter sollten Kastrationen vorgenommen werden?
Die Frage nach einem optimalen Kastrationsalter kann ganz einfach beantwortet werden: Da von vorbeugenden Kastrationen grundsätzlich abzuraten ist, sollte man kastrieren, wenn ein Problem auftritt, das tatsächlich nach kompetenter Meinung durch Kastration verbessert werden könnte, und wenn diese Entscheidung noch durch die chemischen Probeläufe vorher abgesichert wurde.

Operative Kastration oder chemische Kastration bei Hunden?
Stadthunde.com: Zur operativen Kastration gibt es chemische Alternativen, die u.a. dazu verwendet werden, aus zu testen, ob mit einer Kastration die gewünschte Verhaltensänderung eintreten wird. Inwieweit sind Hormonbehandlungen sinnvolle Alternativen oder ermöglichen zuverlässige Prognosen?
Es gibt eine sinnvolle Methode der chemischen Kastration, die bei Rüden mittlerweile auch zugelassen ist, bei Hündinnen in der Zulassungsphase sich befindet, nämlich die sogenannte GnRH Down Regulation. Diese Hormonbehandlung ermöglicht eine nach derzeitigem Kenntnisstand zuverlässige Prognose der späteren Verhaltensänderungen ohne bisher bekannte Nebenwirkungen.
Stadthunde.com: Tierschützer weisen immer wieder auf den ethischen Aspekt von Kastrationen hin. Wie beurteilen Sie die Tierschutzrelevanz von Kastrationen, und worauf ist bei tierschutzbedingten Kastrationen besonders zu achten?
Es geht nicht nur um den ethischen Aspekt der Kastration. Kastrationen sind ohne veterinärmedizinische und verhaltenstherapeutische Einzelindikation in jedem Falle ein Verstoß gegen das Amputationsverbot des Paragraphen sechs, und in vielen Fällen (zum Beispiel Kastration ängstlicher beziehungsweise angstaggressiver Rüden), die als veterinärmedizinische Kunstfehler auch so thematisiert werden, zusätzlich ein Verstoß gegen Paragraph zwei, da diesen Tieren unnötige Leiden und Schäden zugefügt werden.
Insofern ist eine Kastration aus Tierschutzgründen absolut nicht zu befürworten. Wenn es um die Fortpflanzungsunterdrückung geht, ist die Sterilisation anzuraten, die Pauschalkastrationen von Hunden in Tierheimen sind ebenso tierschutzwidrig wie solche Maßnahmen auf Wunsch einzelner Hundehalter auch.”

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Stadthunde.com: Wir danken Ihnen herzlich für dieses Gespräch!
Mehr Infos zum Thema: Hunde-Kastration auf spiegel.de

Mehr Infos zum Thema: Hunde-Kastration auf focus.de